Seminare + Trainings
Hier ein Überblick über das Angebot an Seminaren und Trainings
Jede:r Teilnehmer:in belegt auf dem Symposion ein Seminar und ein Training (außer bei der Seminar-Training-Kombination)
Wie die Einwahl in die Kurse funktioniert, dazu erhalten alle Teilnehmenden nach erfolgreicher Anmeldung eine E-Mail.
Seminare
(Freitag, Samstag und Sonntag von 11.15 bis 12.45 Uhr)
S01 Wie kann man sich darin üben, die wirklichen Reichtümer des Lebens wahrzunehmen und zu empfinden?
Peter Lutzger
Wie können wir lernen, den unerschöpflichen Reichtum des Lebens, der uns begegnet, zu sehen und zu hören, zu fühlen und zu verstehen? Dazu gehört auch die Wahrnehmung des Unsichtbaren und Unhörbaren. Wie Novalis schrieb: »Das Unsichtbare haftet immer auf das Sichtbare« und »Wir sind mit dem Unsichtbaren näher als mit dem Sichtbaren verbunden.« In diesem Seminar werden wir anhand von Auszügen aus philosophischen, literarischen und naturwissenschaftlichen Texten der Frage nachgehen, wie wir unsere Wahrnehmung so entwickeln können, dass wir den Gedanken des englischen Dichters und Visionärs William Blake selbst nachvollziehen können: »Wenn die Tore der Wahrnehmung gereinigt wären, würde uns alles so erscheinen, wie es ist, unendlich.«
S02 Was ist eigentlich Geld?
Karoline Kopp
Wir gehen der Frage nach, wie Geld in unserem derzeitigen Finanzsystem entsteht, welche Mechanismen zu seiner Vermehrung, Verteilung und Bewertung beitragen und erörtern die Frage, ob Geld eigentlich Reichtum darstellt.
S03 »Die eigene Stimme finden« – Streifzüge ins Laboratorium einer großen Künstlerin
Barbara Walter
Die norwegische Künstlerin Anna-Eva Bergman (1909-1987) wurde, wie viele Künstlerinnen ihrer Zeit, von der Kunstgeschichtsschreibung lange vernachlässigt. Ihr außerordentlich eigenständiges, reiches Werk ist erst in den letzten Jahren angemessen erforscht worden. Mehrere große Retrospektiven, zuletzt im Musée d‘Art Moderne de Paris und im Nationalmuseum Oslo, zeigten ihre abstrakten, großformatigen, lichtdurchdrungenen Gemälde, die oft mit kostbarem Blattmetall, Gold und Silber durchzogen sind und die den Betrachter zur Kontemplation, zum stillen Gespräch einladen. Als ich diesen Bildern im vergangenen Jahr in Paris erstmals gegenüberstand, war ich tief berührt von ihrer Schönheit und Tiefe. Ich kannte nichts Vergleichbares und wollte mehr über den Werdegang der Künstlerin erfahren. Aus welchen Quellen schöpfte sie? Welche Hindernisse hatte sie zu überwinden? Wie kam sie zu diesen völlig neuen Bilderfindungen? Ich entdeckte eine starke Persönlichkeit, die mit beharrlicher Konsequenz ihrem eigenen Weg folgte, die schmerzlichen Erfahrungen nicht auswich, die die Zurückgezogenheit suchte, um ihre ganz eigene Bildsprache entwickeln zu können. Gleichzeitig war sie ein Mensch des intensiven Dialogs und Austauschs, bekannt und vertraut mit herausragenden Künstlern ihrer Zeit. Ihr Leben spielte sich zwischen der kargen, archaischen Fjordlandschaft Norwegens und dem flirrenden Licht des mediterranen Südens ab – alle diese Eindrücke finden ihren Weg in ihr Werk. Das Seminar lädt dazu ein, eine großartige, noch wenig bekannte Künstlerin kennenzulernen und gemeinsam der übergreifenden Frage nachzugehen, was es heißt, die eigene Stimme zu finden und dadurch etwas ganz Neues in die Welt hineinzugeben. Sollte das nicht für jedes Leben möglich sein?
S04 Wer von Reichtum spricht …
Paula Gärtner / Nathan Otto
... muss über Geld sprechen. Welche persönlichen Erfahrungen machen wir mit und durch Geld? Wie und mit wem sprichst du über Geld und welche Gefühle hast du dazu? Wirst du lieber von Freund:innen auf einen Kaffee eingeladen oder lädst du sie lieber ein? Und wolltest du mal etwas unbedingt haben und konntest es aus finanziellen Gründen nicht bekommen? Neben dieser Auseinandersetzung mit unserer eigenen Sozialisation mit Geld wollen wir uns auch mit Privilegien und zwei literarischen Erfahrungsberichten von Armut und extremem Reichtum beschäftigen.
Aber wer von Reichtum spricht, darf auch von Kapitalismus, Verteilungs(un)gerechtigkeit und Armut nicht schweigen. Unseren persönlichen Erfahrungen zu Geld und Reichtum geschehen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und ökonomischer Strukturen, die wir gemeinsam betrachten wollen. Welche Mechanismen führen dazu, dass sich Geld bei wenigen konzentriert, so dass zwei Familien in Deutschland über mehr Vermögen verfügen als die ärmere Hälfte der Bevölkerung? Lässt es sich über Leistung rechtfertigen, dass die reichste Person der Welt 260 Milliarden Dollar besitzt? Und können wir uns eine solche Menge Geld überhaupt noch vorstellen?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen werden wir uns beschäftigen, unser Zugang wird dabei primär das Gespräch sein, das wir mit Visualisierungen und kurzen Texten ergänzen möchten.
S05 Quantentheorie: Wie aus einem wohlbestimmten Reichtum an Möglichkeiten eine mehr oder weniger wahrscheinliche Tatsächlichkeit wird
Wilfried Sommer
Spätestens bei der Behandlung des Doppelspalt-Experiments mit einzelnen Photonen kommt der klassische physikalische Verstand an seine Grenzen. Es erweisen sich Konzepte, in denen physikalische Objekte lokal Wechselwirkungen bedingen, als nicht mehr tragfähig.
Gleichwohl kann ein besonnenes Nachdenken, welches das Bedingungsgefüge des Experimentes sorgfältig analysiert und abstrakt fasst, jenseits eines lokalen Realismus vernünftig voranschreiten.
Anhand von Experimenten und philosophischen Miniaturen sollen Denkfiguren an der Berührungsfläche von Verstand und Vernunft ausgelotet werden.
S06 Das menschliche Gedächtnis – Schatzhaus, Datenträger oder Quelle?
Rita Schumacher / Florian Stille
Unsere Erinnerungen sind ein wesentlicher Teil unserer menschlichen Identität. Zugleich ist das Gedächtnis ein geheimnisvolles und rätselhaftes Phänomen. Damit wollen wir uns auseinandersetzen:
- Welche Erklärungsansätze gibt es?
- Welche Aspekte unserer heutigen Lebensweise gefährden das Gedächtnis?
- Wie kann das Gedächtnis gestärkt und gepflegt werden?
Wir werden einerseits Auszüge aus theoretischen Texten bearbeiten, andererseits praktische Übungen aus der antiken und modernen Gedächtniskunst durchführen.
S07 Das Unendliche erreicht man nie, oder doch?
Stephan Sigler
Hermann Weyl formuliert, dass die Mathematik die Wissenschaft vom Unendlichen sei. Was meinen wir, wenn wir vom »Unendlichen« sprechen? Wo taucht es auf? Welche Rolle spielt es? Gibt es verschiedene Arten von Unendlichkeit? Wie kann es sein, dass man sich als Mensch in endlichen Verhältnissen von Raum Zeit über das Unendliche ein zutreffendes Bild machen kann? Solche Fragen sollen an verschiedenen mathematischen Beispielen diskutiert werden.
Voraussetzungen: Alle, die Lust haben, philosophische Fragen an mathematischen Beispielen zu besprechen sind herzlich eingeladen!
Trainings
(Freitag und Samstag von 14.00 bis 15.30 Uhr, Sonntag von 13.45 bis 15.15 Uhr)
T01 Poetry in Performance as a Means for Experiencing the Richness of Language
Peter Lutzger
In this workshop we will be taking »poetry off the page« and into the realm of performance in small groups. The choice of poems which will be offered each address the theme of the conference in different ways. Exploring and rehearsing these poems while working in small groups towards their performance, offers unique opportunities to connect to the poems and their meanings, as well as to each other through the artistic group work. There is no need to worry about the level of one’s English in this workshop; all that is required is in an interest in experimenting and working with others artistically and dramatically.
T02 Wie finde ich meine Berufung und meinen Beruf?
Karoline Kopp
Was mache ich eigentlich nach der Schule? Wie finden Menschen den beruf der sie erfüllt? Und wie wichtig ist der verdienst? In diesem Training beschäftigen wir uns mit Studium, Ausbildung, Selbstfindung, Traumberufen und einem erfüllten Leben.
Bitte mitbringen: Internetfähiges Gerät, Schreibutensilien
T03 Im Zwischenraum – Übungen zur wachen Präsenz
Barbara Walter
Die Fähigkeit zur Präsenz, also zur fokussierten Wachheit, ist eine wichtige Voraussetzung, sich in eine bewusste, unabgelenkte und gleichzeitig entspannte Beziehung zu sich selbst, zu anderen Menschen und zur umgebenden Welt zu stellen. Dies wollen wir in diesem Kurs erforschen – in der Selbstbegegnung, in Partner- und Gruppenübungen und draußen in der Natur.
T04 WortReich – Rhetorik oder die Kunst der Rede
Sara Hamm
Im Spiel und mit vielen Übungen werden wir die Wirkung von Sprache und das eigene Sprechen untersuchen. Wir wollen so reden, dass unsere Zuhörer:innen die Zeit vergessen, präsent vor der Gruppe sein und ausloten ob viele Worte oder wenige Worte besser sind…es gibt viel zu entdecken.
Vielleicht denkst du an deine Referate, vielleicht willst du einfach gerne selbst ausprobieren und forschen, du wirst auf jeden Fall etwas mitnehmen und bist herzlich willkommen.
T05 Persönlicher Reichtum – eigene Privilegien
Susanna Rech-Bigot
Wir nähern uns ganz praktisch und durch Rollenspiele dem Thema der Privilegien. Mit welchem Reichtum, materiell und nicht-materiell wachsen wir auf und sind wir uns dessen bewusst? Was macht mich innerlich reich? Und was folgt daraus für mich und für andere? Wir wollen Bewusstsein schaffen für eigenen Fähigkeiten und Gaben, aber auch die eigenen Privilegien wertschätzen und Verantwortung für uns und andere übernehmen.
Es kommen Übungen aus dem Anti-Bias Ansatz, aber auch aus der Theater- und/oder der Biographiearbeit zum Einsatz. Neugierig? Dann bist du herzlich willkommen!
T06 Bewegungsreichtum in Kontakt
Nathan Otto / Wieland Witzel
Als Menschen sind wir mit einem Körper ausgestattet, der in seiner Unspezialisiertheit zu verschiedensten komplexen Bewegungsabläufen fähig ist. Wir wollen mit euch den Bewegungsreichtum unserer Körper erforschen, jenseits von der Verdinglichung als Arbeitskraft oder Kategorien der Ästhetik. Wir spielen mit Grundprinzipien unserer menschlichen Bewegung, experimentieren mit der Flexibilität unserer Wirbelsäule und entwickeln daraus eine Neugier für die Bewegung um der Bewegung willen, ohne isolierte Muskelkraft trainieren zu wollen oder „schön“ sein zu müssen. Dabei vergrößern wir unsere unspezifischen Problemlösungskapazitäten, indem wir unsere Bewegungsfähigkeit (wieder-)entdecken und erweitern. Der Reichtum an Bewegungsmöglichkeiten potenziert sich nochmal, wenn wir den Körpern unserer Gegenüber nicht mehr ausweichen, wie es uns unsere tendenziell distanzierte Kultur lehrt, sondern uns an der Kontakt Improvisation orientieren. Dabei gehen wir absichtslos in Kontakt, empfangen Gewicht und geben welches ab, wechseln zusammen Ebenen und erschaffen gemeinsame Bewegungsformen.
Wir werden mal ruhig und nach innen gekehrt arbeiten, dann wieder unsere Körper intensiv und expressiv bewegen, es wird Einzel- und Partnerübungen geben und Momente, das gelernte frei und spielerisch auszuprobieren.
Voraussetzungen: Du brauchst keinerlei Vorerfahrung, nur Freude und Neugierde an der Bewegung und dem Kontakt mit dem Boden und anderen Menschen! Bitte bring bequeme (langärmelig) Kleidung mit, in der du dich flexibel und auch über den Boden bewegen kannst. Dies ist kein »Tanzworkshop«. Du brauchst keine Angst zu haben, dass deine Bewegungen »nicht gut genug« oder »nicht schön genug« sein könnten.
T07 Reichtum und Entspannung – durch Massage zu mehr Lebensqualität?
Rosa Butzlaff / Marie Lehmann
Auf die folgenden Fragen wollen wir mit den SchülerInnen gemeinsam Antworten suchen:
Wie viele Gesichter kann Reichtum haben? Es gibt Formen von Reichtum, die sich vermehren, indem sie allen zukommen, und solche, die sich für Wenige vermehren, indem sie sich für Viele verringern. Welche Rolle spielt dabei Massage bzw. sinnliche Fülle?
Wie entspannt blickst Du in die Zukunft? Wie geht dein Körper damit um?
Das erste Training soll die physiologischen Prozesse von Entspannung und Stress beleuchten, was passiert in unserem Körper bei einer Stressreaktion und mit welchen Techniken können wir aktiv darauf Einfluss nehmen?
Im zweiten Training möchten wir diese Techniken zur Regulierung von Stressreaktionen vertiefen und legen den Schwerpunkt hierbei auf Achtsamkeitsübungen für den Alltag. Wir wollen unsere automatischen Stressreaktionen im Alltag aufdecken und gemeinsam alternative Wege suchen, besprechen und üben.
Und am dritten Trainingstag soll der Fokus darauf liegen, neben dem Symposion-Alltag einen safe space zur Entspannung zu schaffen und zu üben, welche Massagetechniken auf jeweils eigene Art und Weise Verspannungen lösen können. Nach einer prägnanten Grundlagen-Einführung mit anatomischen Abbildungen und Erklärung zu den wichtigsten Muskelgruppen, werden die Teilnehmenden in Zweierpärchen gebeten, die wichtigsten Griffe und Massagetechniken gegenseitig aneinander anzuwenden.
Mitzubringen ist: Kleidung, in der man sich wohl fühlt (SportShirt o. ä.). Yogamatten o. ähnliches
T08 Typographie und LaTeX: Professionelle Textgestaltung leicht gemacht
Janosch Barth
- Grundlagen der Typographie verstehen
- Einführung in die Arbeit mit LaTeX
- Anwendung von typographischen Prinzipien in LaTeX-Dokumenten
Es sind keine Vorbereitungen nötig. Vorausgesetzt werden grundlegende Fähigkeiten in der Bedienung von Computern.
Seminar-Trainings-Kombination
(Freitag und Samstag von 11.15 bis 12.45 Uhr und von 14.00 bis 15.30 Uhr,
Sonntag von 11.15 bis 12.45 Uhr und von 13.45 bis 15.15 Uhr)
ST01 Debattieren um Reichtum
Marcus Oberreuter
In unserem Doppelseminar (Seminar UND Workshop) üben wir das Debattieren! Methodisch und strukturell, rhetorisch und logisch gibt es dabei einiges zu beachten.
Im deutschen Sprachraum ist die spielerische und kompetitive Debattenkultur seltener anzutreffen, als im englischsprachigen Raum. Ich hoffe, dass wir dem etwas entgegenwirken können und zum einen Begeisterung am Debattieren finden und zum anderen auch etwas üben können.
Thematisch reihen wir uns in die Überschrift des Jugendsymposions ein: Reichtum. Wir müssen uns also umfangreich damit auseinandersetzen, um die Debatte zu führen.
Voraussetzung ist der Spaß am Streiten und am Gewinnen. Denn in einer Debatte geht es ums Gewinnen, oder nicht?
Wer Debattieren bisher nicht so gut kennt, dem sei als erstes, etwas störrisch-ideologisches Beispiel die Debatte namens »Palastrevolution 2023« von Jung und Naiv bei YouTube empfohlen.
Dozierende
Janosch Barth
Fachkundelehrer für Elektrotechnik am DualWerk Kassel.
Rosa Butzlaff / Marie Lehmann
Wir studieren beide im 9. Semester Humanmedizin in Würzburg und Halle und promovieren im medizindidaktischen bzw psychosomatischen Bereich.
Rosa hat bereits von 2017 bis 2019 an insgesamt vier JuSys mit Begeisterung teilgenommen.
Zu unseren Erfahrungen: Wir haben auf einigen Festivals (unter anderem »Zurück zu den Wurzeln« 2023 und »Fusion« 2024) Workshops zum Thema Achtsamkeit und Massage geleitet und freuen uns, beim diesjährigen Kasseler Jugendsymposion ein zweites Mal die Möglichkeit zu bekommen, unsere Erfahrungen mit dem Thema »Reichtum, divers« zu verknüpfen und die Leitung eines Trainings zu übernehmen. Da die Nachfrage letztes Mal so groß war und nicht alle Teilnehmenden einen Platz in unserem angebotenen Training bekommen haben, möchten wir ein zweites Mal zum Thema Massage einen Kurs anbieten, diesmal mit Bezug darauf, wie Massage und Entspannung in Relation zu Reichtum gesetzt werden können.
Paula Gärtner
ist 26 und schließt ihren Bachelor in Psychologie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Sie interessiert sich für kritische und feministische Perspektiven auf Psychologie und Psychotherapie und ist seit 2020 ehrenamtlich im Mietshäuser Syndikat tätig. Paula ist ehemalige Teilnehmende der Kasseler Jugendsymposien und bietet zusammen mit Nathan Otto zum wiederholten Mal ein gemeinsames Seminar an.
Sara Hamm
Pädagogische Leitung bei Freunden der Erziehungskunst, begeisterte Seminarleitung mit viel Seminarerfahrung für jede Gruppengröße und Ausbilderin von Seminarleitungen. Doch vor allem eine unglaublich neugierige und interessierte Forscherin.
Karoline Kopp
ist Oberstufenlehrerin für Wirtschaft und Recht an der Freien Waldorfschule Landsberg und der Rudolf Steiner Schule Gröbenzell. Vor ihrer Ausbildung zur Waldorflehrerin im Jahr 2018 war die studierte Ökonomin als Wirtschaftsjournalistin und in der Öffentlichkeitsarbeit großer Unternehmen tätig.
Peter Lutzker
Prof. Dr. Peter Lutzker war von 1986 bis 2011 Lehrer für Englisch und Musik an Waldorfschulen, zuerst in Frankfurt/Main, anschließend in Düsseldorf. Seit 1991 Dozent in der Aus- und Fortbildung von Fremdsprachenlehrern. Ab 2010 Professor an der Freien Hochschule in Stuttgart.
Marcus Oberreuter
unterrichtet Geschichte, Geographie und Politik/Ethik an der Freien Waldorfschule Bremen-Osterholz. Daneben ist er immer wieder als freier Referent für Themen wie Transkulturalität, Antirassismus und Antisemitismus unterwegs.
Nathan Otto
Nathan ist 30 und derzeit dabei, den Master „Ökonomie – Nachhaltigkeit – Gesellschaftsgestaltung“ an der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung abzuschließen. Im Bachelor hat er Soziologie und VWL studiert und engagiert sich seit 2012 in der außerschulischen Bildungsarbeit zu gesellschaftlichen Themen im OberlinImpuls e.V. Nathan ist ehemaliger Teilnehmender der Kasseler Jugendsymposien und bietet zusammen mit Paula Gärtner zum wiederholten Mal ein gemeinsames Seminar an.
Susanna Rech-Bigot
Seit über 15 Jahren bei den Freunden der Erziehungskunst Rudolf Steiners, im Bereich der internationalen Freiwilligendienste tätig, inzwischen als Vorständin. Begeisterte Seminarleitung, interkulturelle Trainerin, Sprachanimateurin, interessiert an Themen wie Leadership, Theater, assoziatives Wirtschaften und vielen anderen.
Rita Schumacher
ist Oberstufenlehrerin für Deutsch und Geschichte an der Waldorfschule Kassel. Seit 2005 freie Mitarbeiterin und Dozentin in der Lehreraus- und Fortbildung (national und international). Seit 2008 Dozentin für pädagogisch-didaktische Grundlagen und die Unterrichtsfächer Deutsch und Geschichte am Lehrerseminar für Waldorfpädagogik in Kassel. Publikationen zur Geschichts- und Literaturdidaktik.
Stephan Sigler
Dozent am Lehrerseminar für Waldorfpädagogik Kassel, Oberstufenlehrer für Mathematik und Geographie an der Waldorfschule Kassel.
Wilfried Sommer
geb. 1967, ist an der Schnittstelle von Schule und Hochschule tätig: einerseits als Professor für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt phänomenologische Unterrichtsmethoden an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Alfter, andererseits als Lehrer für Mathematik und Physik an der Freien Waldorfschule Kassel und als Dozent am Lehrerseminar für Waldorfpädagogik in Kassel.
In seiner Dissertation untersuchte er, wie phänomenologische Zugänge zur Optik quantenmechanische Denkfiguren nahelegen.
Florian Stille
ist Oberstufenlehrer für Deutsch und Geschichte an der Freien Waldorfschule Kassel und Gastdozent am Lehrerseminar für Waldorfpädagogik Kassel.
Barbara Walter
Mit Freude unterrichte ich seit langem an der Freien Waldorfschule Hannover-Bothfeld die Fächer Deutsch und Kunstbetrachtung. Ich praktiziere regelmäßig Yoga, bin gerne draußen in der Natur. Zurückgezogenheit und Stille zu erleben ist mir genauso wichtig wie intensive künstlerische Begegnungen und gute Gespräche. Autor*innen und Künstler*innen, die mich in den letzten Jahren inspiriert haben, sind u.a. Marina Abramović, Anna Eva Bergman, Marica Bodrožić, Carolin Emcke, Navid Kermani, Hilma af Klint und Hartmut Rosa.
Wieland Witzel
ist 27 Jahre alt, hat mal Politik Philosophie und Ökonomik an der UW/H studiert, kommt gerade aus einem Studienjahr in Schweden zurück und hat dort die Bewegungsschule »Movement Vilnius« kennen gelernt. Er ist ausgebildeter Mediator und in der außerschulischen Bildungsarbeit aktiv. Wieland Witzel ist ehemaliger Teilnehmender der Kasseler Jugendsymposien und bietet erneut ein Training an.